Für den Bereich Ostbayern wurde die 64. Tagungsreihe der ARGE GL in der Stadt Cham nach der 1. Tagung in Bad Königshofen in Nordbayern fortgesetzt. Über 70 Mitarbeiter der ARGE-Mitglieder haben daran teilgenommen.
Auch in Cham waren die räumlichen Voraussetzungen im Hotel Regenbogen ideal. Die Geschäftsleiterin der Stadt Cham, Sigrid Stebe-Hoffmann hatte zusammen mit ihrem Team hervorragende Vorbereitungsarbeit geleistet. Zum Dank für die eindrucksvolle Organisation – die Stadt hat auch die Kosten des Gebäcks übernommen. – bekam Sigrid Stebe-Hoffmann von Tagungsleiter Rudolf Raum, Beisitzer für den Bezirk Oberpfalz, Blumen überreicht.
v.l.n.r: : Bürgermeisterin Karin Bucher, Stadt Cham, Rudolf Raum, Reinhold Kieslinger, Claudia Drescher
Der 1. Vorsitzende der ARGE, Reinhold Kieslinger aus Arrach, begrüßte die Ehrengäste, die Referentin und die teilnehmenden Mitglieder der ARGE.
Kieslinger führte u. a. aus dass nun schon seit über 30 Jahren Tagungen der ARGE durchgeführt werden. Da wurden nach seinem Antritt der Freistellungsphase in der Altersteilzeit viele Erinnerungen wach. Frau Bucher als gastgebende Bürgermeisterin war in seiner Amtszeit eine sehr kollegiale Juristin im Landratsamt Cham und Michael Dankerl war schon häufig Gast bei den Tagungen der ARGE wenn sie im Landkreis Cham stattfanden.
Mit der Tagung in Cham ist man einer Verpflichtung gegenüber dem treuen und sehr aktiven Mitglied Sigrid Stebe-Hofmann nachgekommen. Allein aus dem Landkreis Cham waren fast 20 Mitglieder anwesend.
Die Vertreter der Kommunalaufsicht des Landratsamtes Cham, Silke Breu und Klaus Zeiser
Kieslinger bedankte sich bei den anwesenden Vertretern des Landratsamtes Cham für die jahrelange sehr gute Zusammenarbeit hinsichtlich der Durchführung von Tagungen und Seminaren für die Gemeinden.
Es waren auch wieder Mitglieder aus Bereichen weit über Ostbayern hinaus angereist. So aus den fränkischen Landkreisen Kronach und Hof bis hinunter in den oberbayerischen Landkreis Mühldorf.
Mit großer Freude stellte Kieslinger fest, dass die Ausstellerfirmen wieder sehr zahlreich anwesend waren.
Der besonderer Gruß und Dank des Vorsitzenden galt der Referentin, Frau Claudia Drescher vom Bayer. Gemeindetag, die für das Thema des Tages „Friedhofs- und Bestattungsrecht“ zur Verfügung stand. Der Vorsitzende und die Referentin kennen sich seit seiner 1. Wahl zum Vorsitzenden im Jahr 2002 auf einem Donauschiff bei Kelheim. Dort ist Frau Drescher damals kurzfristig als Vertreterin des Bayer. Gemeindetages eingesprungen.
Referentin Claudia Drescher
Der abschließende Dank galt dem Beirat für die Oberpfalz, Rudi Raum aus der Gemeinde Runding für die Leitung der heutigen Tagung. Als echter Chamer hatte er hier ein Heimspiel.
Den Landkreis Cham stellte stellvertretender Landrat Michael Dankerl vor.
Landratsstellvertreter Michael Dankerl
Karin Bucher, die Bürgermeisterin der gastgebenden Kreisstadt Cham ging in ihrem Grußwort auf die Darstellung der Geschichte, Entwicklung, Wirtschaft und Zukunft der Stadt Cham ein.
Die Referentin des Tages, Claudia Drescher, Referatsleiterin beim Bayerischen Gemeindetag, erwies sich als echte Fachfrau, die sich mit dem Bestattungsrecht bestens auskennt. In erfrischender Weise präsentierte sie die Rechtsmaterie mit Hilfe von Notebook und Beamer, stellte aktuelle Rechtsprechung, aber auch neue Entwicklungen und Bestattungsformen sowie deren Auswirkungen vor und beantwortete dazu gerne und offen Fragen zum Friedhof- und Bestattungsrecht. Als zuständige Ansprechpartnerin beim Bayerischen Gemeindetag kennt sie die Sorgen und Nöte der Kommunen und konnte ihren Vortrag daher immer wieder durch anschauliche Beispiele und Bilder immer wieder illustrieren. Dabei stellte sich heraus, dass alternative Bestattungsformen, wie die naturnahe Bestattung, die Verwaltungen ebenso wie Grabgestaltungsbestimmungen oder die Folgen von notwendigen Friedhofssanierungen doch erheblich beschäftigen. Die Mittagspause und die Zeit nach dem Veranstaltungsende wurde von den Teilnehmern intensiv dazu genutzt, individuelle Fälle mit Frau Drescher zu besprechen, aber auch um mit den Firmenvertretern zu kommunizieren.
Nachdem das Thema und auch Fragen aus dem Teilnehmerkreis hinreichend behandelt worden waren, konnte die Frühjahrstagung mit dem Dank an die Referentin, Organisatoren und Teilnehmer beendet werden.
Auszug aus der vom 25. April