Dittelbrunn

Dittelbrunn, der Auftakt zur 58. Tagungsreihe

Frühjahrstagung am 20. April 2010 in Hambach, Gemeinde Dittelbrunn

Bei herrlichem Frühlingswetter fanden sich 75 Personen zur Frühjahrstagung, der 58. Tagungsreihe, im Ortsteil Hambach der Gemeinde Dittelbrunn, ein.

Datei: Dit02.jpg

Der Saal des Gasthauses „Geißler“ hätte jedoch auch schwerlich mehr Besuchern ausreichend Platz geboten. Schon mit dieser Personenzahl stieß er sehr an seine Kapazitätsgrenzen.

In seinem Grußwort ging Landrat Harald Leitherer weniger auf seinen Landkreis Schweinfurt als vielmehr auf die Sorge und Nöte der Gemeinden ein, wobei er besonders auch Themen, wie die „Interkommunale Zusammenarbeit“ oder die „Demographische Entwicklung“ ansprach. Bürgermeister Michael Herterich dagegen stellte als Gastgeber die Gemeinde Dittelbrunn mit ihren Ortsteilen vor und ließ dabei auch aktuelle Probleme nicht außen vor.

Als absoluter Fachmann erwies sich der Referent des Tages, Revisionsdirektor Johann Rohrmüller vom Bayerischen Kommunalen Prüfungsverband, zum Thema „HOAI“. Dabei wusste er nicht nur durch sein schier unerschöpfliches Wissen, sondern auch durch die Art und Weise seines Vortrages die Teilnehmer zu überzeugen. Lebendig in der Sprache und Ausdrucksweise, immer wieder auch Beispiele aus der Praxis einfließen lassend und ständig im Saal unterwegs, gelang es ihm, das Publikum für die Thematik zu begeistern, Interesse zu wecken und dieses auch wach zu halten.

Alles in allem aber dank der hervorragenden Fachkompetenz des Referenten und seines umfangreichen Wissens ein wertvoller Tag für die anwesenden Geschäftsleiter/innen.

Ein Sonderlob verdienen Organisation und Vorbereitung des GL-Kollegen aus Dittelbrunn, Willi Warmuth, und seiner Mitarbeiter sowie das Angebot des Gasthauses zum Mittagessen – Super !

Referent Johann Rohrmüller sowie Gl. Willi Warmuth und seine beiden Damen bekamen am Ende zum Dank vom Tagungsleiter ein Präsent überreicht.

Bastheim, 21. April 2010

Klaus Hahn

Presseecho

Nachfolgend ein Auszug aus der Datei: mp-logo.gifvom 22.04.2010

HAMBACH
VG-Chefs gründen Netzwerk

Erstmals Tagung kommunaler Führungskräfte aus Franken im Landkreis Schweinfurt

Es ist ein Wortungetüm, das fünf Zeilen für sich beansprucht: Arbeitsgemeinschaft der Geschäftsstellenleiter von Verwaltungsgemeinschaften und der geschäftsleitenden Bediensteten von Einheitsgemeinden in Bayern. Kurz: Arge GL. Dahinter verbirgt sich ein Zusammenschluss von Führungskräften der bayerischen Kommunalverwaltungen. Die knapp 400 Mitglieder bilden ein Netzwerk, in dem sie Informationen und Erfahrungen austauschen. „Wir müssen das Rad ja nicht neu erfinden“, sagt Klaus-Dieter Hahn.

Er ist geschäftsleitender Beamter der Gemeinde Bastheim und hat in Hambach die Frühjahrstagung des Vereins geleitet, die erstmals im Landkreis Schweinfurt stattgefunden hat. Thema: die neue Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI).
Kein Buch mit sieben Siegeln

Was für Laien ein Buch mit sieben Siegeln ist, hat für die Verwaltungsleute große Bedeutung. Willi Warmuth, Verwaltungsleiter der Gemeinde Dittelbrunn, nennt ein Beispiel: die Festlegung des Leistungsumfangs bei einer Auftragsvergabe. Sind dort Leistungen, die man als selbstverständlich erachten könnte, nicht aufgeführt, müsse man sie später dazukaufen. „Für teures Geld.“ So komme letztlich der Erfahrungsaustausch unter den Verwaltungskollegen auch den Bürgern zugute.

Nicht nur bei den Tagungen halten die Verwaltungschefs Kontakt untereinander, sondern auch im Alltag. Ist beispielsweise eine Gemeinde mit einem neuen Problem befasst, schreibt der Geschäftsleiter eine Rund-Mail an die bayerischen Kollegen. „Vielleicht hat einer dieses Problem schon gelöst“, sagt Hahn. Und die Bürger könnten so sicher sein, dass sie in Aschaffenburg genauso behandelt würden wie in Schweinfurt.

Die Entstehungsgeschichte der Arge GL geht auf die Bildung der Verwaltungsgemeinschaften (VG) in Bayern 1978 zurück. Damals, so heißt es in einer Presseinformation, hatten einige Geschäftsleiter mit den neuen Aufgaben ihre Startschwierigkeiten und fühlten sich „im Regen stehen gelassen“. Aus losen Kontakten und Treffen unter Kollegen ist daraus der Verein entstanden mit Mitgliedern aus allen Regionen des Freistaats von Fladungen bis Berchtesgaden. Jede zweite VG in Bayern ist demnach in der Arge GL vertreten. Heute tauschen sich die Verwaltungsexperten mit modernen Kommunikationsmitteln schnell aus und halten sich mit neuesten Informationen auf dem Laufenden.
Bastheims VG-Chef an der Front

Geht es nach Hahn, der dem Beirat des Vereins angehört, kommen dieGeschäftsleiter wieder in der Region zusammen. Er hat an seine unterfränkischen Kollegen appelliert, erneut eine Tagung auszurichten wie sie Warmuth mit seinen Rathausmitarbeitern für 90 Gäste aus Franken in Hambach vorbereitet hat. Denn auch die stellvertretende Vorsitzende der Arge GL kommt aus dem Landkreis: Maria Waldhäuser, die Verwaltungschefin der Gemeinde Schonungen.

Bilder der Tagung finden Sie in der „Bildergalerie“