Eine neue stellvertretende Vorsitzende, ein neues Gesicht in der Geschäftsführung und einige weitere Wechsel im Beirat und bei den Kassenprüfern. Das ist das wesentliche Ergebnis der Mitgliederversammlung der „Arbeitsgemeinschaft der Geschäftsstellenleiter von Verwaltungsgemeinschaften und der geschäftsleitenden Bediensteten von Einheitsgemeinden in Bayern e.V.“, kurz ARGE GL in Bayern e.V. , die turnusmäßig nach vier Jahren wieder zusammentrat. Greding im Altmühltal war zum zweiten Mal nach 2015 als Versammlungsort ausgewählt worden, da es unmittelbar an der Autobahn und ziemlich zentral in Bayern liegt. Alle vier Jahre stehen die Vorstandschaft , die Beiratsmitglieder sowie die beiden Rechnungsprüfer der Satzung entsprechend zur Wahl an.
Doch bevor die aus ganz Bayern angereisten Geschäftsleiter zur Wahl schritten, blickte Vorsitzender Reinhold Kieslinger erst noch einmal auf die vergangenen vier Jahre zurück, die nach seinen Worten von einem „großen Umbruch “ bei uns Geschäftsstellenleitern geprägt gewesen sind. „Viele alte Hasen gingen in den wohlverdienten Ruhestand und junge Kolleginnen und Kollegen haben diese Stellen eingenommen“. Auch auf technischem Gebiet musste die ARGE mit der Zeit gehen, musste sich mit dem Datenschutz beschäftigen, den Internet-Auftritt überarbeiten usw. Sehr gut komme bei den Mitgliedern die veränderte Zielrichtung bei den Referaten an den Frühjahrs- und Herbsttagungen an. So versuche man stets zu aktuellen Rechtsthemen auch die zuständigen und fachlich hoch qualifizierten Referenten des Bayerischen Gemeindetages zu gewinnen. Dadurch werden zwar die Tagungskosten etwas höher, allerdings gibt die Resonanz Vorstandschaft und Beirat recht mit dieser Entscheidung. Die Mitglieder sind froh, kompetente Ansprechpartner bei den Tagungen vorzufinden. Ganz erfreulich als mögliche Folge dieser Zufriedenheit die Entwicklung der Mitgliederzahlen. Insgesamt gehören der ARGE GL derzeit 561 Gemeinden, VG´s und Städte, ein Zuwachs von stolzen 73 neuen Mitgliedern seit 2015. Schatzmeister Otto Tröppner informierte über die finanzielle Entwicklung seit 2015 und gab die Prüfungsberichte der beiden Kassenprüfer bekannt. Einstimmig wurden die Änderungen der Vereinssatzung beschlossen. Neu ist darin u.a. der der Vereinssitz München und die Erweiterung der Vorstandschaft um die jeweiligen Stellvertreter von Schatzmeister und Geschäftsführer. Dank der guten Vorarbeit gingen die Neuwahlen problemlos in Rekordzeit über die Bühne. Unter der Leitung des Wahlausschusses mit dem nicht mehr kandidierenden stv. Vorsitzenden Max Pänzinger, Ulrich Stadlbauer und Bernhard Frank wurden gewählt: 1. Vorsitzender, wie bisher: Reinhold Kieslinger, Arrach; stv. Vorsitzende: Marion Buchta, Markt Feucht (bisher Beirat für Mittelfranken), Geschäftsführer: Klaus-Dieter Hahn, Gemeinde Bastheim (bisher stv. Vorsitzender), stv. Geschäftsführer Rainer Waschke, Fuchstal (bisher Geschäftsführer), Schatzmeister: Otto Tröppner, Wachenroth (unverändert), stv. Schatzmeister: Rolf-Günther Henkel, Hallstadt (bisher Beirat für Oberfranken); Beisitzer Oberbayern: Michael Kuch (neu), Gemeinde Andechs; Beisitzer Niederbayern: Johann Theiß, Gemeinde Adlkofen; Beisitzer Oberfranken: Rüdiger Schmidt (neu), Markt Heiligenstadt; Beisitzerin Unterfranken: Dagmar Aberle, Gemeinde Dittelbrunn; Beisitzer Mittelfranken: Stephan Buchner (neu), Gemeinde Möhrendorf; Beisitzer Oberpfalz: Rudolf Raum, Gemeinde Runding; Beisitzer Schwaben: Hans-Georg Storbeck, Unterbalzheim; Rechnungsprüfer: Jasmin Götze (neu), Markt Wachenroth, und Klaus Hutzler (neu), Stadt Baiersdorf.
Mit einem herzlichen Dankeschön für ihr Engagement und einem Präsent verabschiedete Vorsitzender Reinhold Kieslinger die beiden langjährigen Vorstandsmitglieder Max Pänzinger (seit 2000 Beirat , stv. Vorsitzender) und Christa Heintel (seit 2002 Beirätin für Oberbayern), die beide nicht mehr kandidierten.
Bei der abschließenden Diskussionsrunde schlug Dagmar Aberle vor, die Organisation der halbjährlichen Tagungen in Franken neu zu überdenken, da man aufgrund der hohen Besucherzahl bei den Tagungen an die Grenzen der Kapazitäten der Veranstaltungsorte stoße.