Die 64. Tagungsreihe wurde mit der Frühjahrstagung am Dienstag, 16.04.2013, in der aufstrebenden Badestadt Bad Königshofen, Lkr. Rhön-Grabfeld, eröffnet.
Obwohl der Tagungsort an der nördlichsten Spitze des Regierungsbezirks Unterfranken unweit der Landesgrenze zu Hessen und Thüringen liegt, hatten sich doch insgesamt über 80 Mitarbeiter der ARGE-Mitglieder – und damit die meisten der insgesamt drei geplanten Veranstaltungen – angemeldet.
Die räumlichen Voraussetzungen im Kursaal des Kurzentrums von Bad Königshofen waren ideal. Es fand sich nicht nur genügend Platz zur Parlamentsbestuhlung, sondern auch noch im rückwärtigen Bereich ausreichend Raum für die Firmenvertreter zur Präsentation ihres Angebotes und zur Kommunikation mit den interessierten Tagungsteilnehmern. Der Kursaal verfügt aufgrund seiner umfassenden Modernisierung über modernste Technik, die auch, was Beschallung, Präsentation und Verdunkelung anbelangt, zum Einsatz kam. Der besondere Dank galt dafür Kurdirektor Werner Angermüller und seinem Techniker sowie dem Bewirtschaftungspersonal, das bestens für das leibliche Wohl sorgte. Überhaupt hatte der Geschäftsleiter der Stadt Bad Königshofen, Werner Schrocke, zusammen mit seinem Team hervorragende Vorbereitungsarbeit geleistet. Die Parkflächen waren ausgewiesen, ein zusätzlicher Einweiser vorhanden, die Zugangswege ausgeschildert. Zum Dank für die eindrucksvolle Organisation – die Stadt hat auch die Kosten des Gebäcks übernommen. – bekamen Herr Schrocke und seine Mitarbeiter vom Tagungsleiter ein Präsent gleich zu Beginn der Tagung überreicht.
Den Landkreis Rhön-Grabfeld stellte Regierungsdirektor Wolfgang Warmuth vom Landratsamt in Vertretung des verhinderten Landrats Thomas Habermann kurz vor. Auch ging er dabei auf einige Schwerpunkte des Tagungsthemas ein. Thomas Helbling, der Bürgermeister des gastgebenden Bad Königshofen beschränkte sich dagegen in seinem Grußwort auf die Darstellung der Geschichte, Entwicklung, Wirtschaft und Zukunft der Stadt.
Obwohl die Referentin des Tages, Claudia Drescher, Referatsleiterin beim Bayerischen Gemeindetag, erst kurz vor Tagungsbeginn aufgrund verkehrstechnischer Probleme eintraf, beeinträchtigte dies den Tagungsverlauf nicht. Die Referatsleiterin erwies sich als echte Fachfrau, die sich mit dem Bestattungsrecht bestens auskennt.
In erfrischender Weise präsentierte sie die Rechtsmaterie mit Hilfe von Notebook und Beamer, stellte aktuelle Rechtsprechung, aber auch neue Entwicklungen und Bestattungsformen sowie deren Auswirkungen vor und beantwortete dazu gerne und offen Fragen zum Friedhof- und Bestattungsrecht. Als zuständige Ansprechpartnerin beim Bayerischen Gemeindetag kennt sie die Sorgen und Nöte der Kommunen und konnte ihren Vortrag daher immer wieder durch anschauliche Beispiele und Bilder immer wieder illustrieren. Dabei stellte sich heraus, dass alternative Bestattungsformen, wie die naturnahe Bestattung, die Verwaltungen ebenso wie Grabgestaltungsbestimmungen oder die Folgen von notwendigen Friedhofssanierungen doch erheblich beschäftigen. Die Mittagspause und die Zeit nach dem Veranstaltungsende wurde von den Teilnehmern intensiv dazu genutzt, individuelle Fälle mit Frau Drescher zu besprechen, aber auch um mit den Firmenvertretern zu kommunizieren Das Mittagessen selbst konnte im an den Kursaal angrenzenden Restaurant eingenommen werden.
Nachdem das Thema und auch Fragen aus dem Teilnehmerkreis hinreichend behandelt worden waren, konnte die Frühjahrstagung mit dem Dank an die Referentin, Organisatoren und Teilnehmer beendet werden. Frau Drescher bekam noch für Bad Königshofen typisches Präsent mit den vier B´s überreicht: Blumen, Bildband, Bürgermeister-Sekt und die süßen „Pflasterstein“-Pralinés aus örtlicher Herstellung.
Klaus Hahn
Tagungsleiter
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